Die Maine Coon
Ihr robustes Fell, das übrigens in allen nur erdenklichen Farben vorkommt, bedarf keiner oder nur wenig zusätzlicher Pflege.
Die Maine Coon, von ihren Anhängern liebevoll "Coonie" genannt, ist eine -oder besser gesagt- DIE nordamerikanische Waldkatze. Sie gehört zu den größten Katzenrassen der Welt. Ein ausgewachsener Kater bringt leicht bis zu 9 kg auf die Waage. Eine erwachsene Katzendame schafft immerhin stolze 5 bis 6 kg - und das bei einem äußerst eleganten Körperbau.
Ursprünglich zur Mäuse- und Rattenjagd gezüchtet, ist die Maine Coon ein besonders liebevoller und angenehmer Hausgenosse. Sie ist äußerst gesellig und menschenbezogen, verträgt sich bestens mit anderen Tieren und ist sehr kinderlieb.
Sie ist nie aufdringlich, und unterscheidet sich in ihrem Verhalten zum Teil deutlich von anderen Katzenrassen. Bei manchen Dingen ähnelt ihr Verhalten eher dem eines Hundes, was ihr den Spitznamen Hundskatze eingebracht hat. Man kann ihnen mit etwas Geduld sogar kleinere Kunststückchen beibringen.
Ein lautes Miauen hört man selten. Die Maine Coon gibt eher ein dezentes Gurren von sich, das an Turteltauben erinnert. Auch die katzentypische Wasserscheu ist ihnen fremd. Die Maine Coon liebt es, mit ihren Vorderpfoten im Wasser zu plantschen. Wahrscheinlich entstand so die Legende, die Maine Coon sei eine Kreuzung aus Waschbär (engl.: racoon) und Katze.
Trotz ihrer Herkunft kann man die Maine Coon problemlos als reine Wohnungskatze halten, wobei genügend Platz und Beschäftigung selbstverständlich sind. Auch sollte man die Maine Coon nach Möglichkeit nicht alleine halten, vor allem dann nicht, wenn man den ganzen Tag außer Haus ist. Sie versteht sich gut mit ihren Artgenossen, trotzdem bleibt der Mensch die Bezugsperson für die Katze. Wer sich für eine Maine Coon entscheidet, hat sicher nicht nur ein Haustier, sondern auch einen ganz besonderen Freund.