Der Uhu: Jäger der Nacht in Gefahr

Eulen würgen alles, was sie nicht verdauen können, als Gewölle wieder hervor.

Amsel, Meise oder Spatz sind Vögel, die man bei uns häufig zu Gesicht bekommt. Anders sieht es mit Eulen aus. Da fast alle Arten nachtaktiv sind, findet die Futtersuche im Verborgenen statt. Wir haben uns deshalb gefragt: Was fressen Eulen eigentlich? Unser neuer Band Eulen. Jäger mit Supersinnen gibt Auskunft.

Eulen haben Supersinne

Eulen jagen in der Dämmerung oder in der Nacht. Meistens lauern Eulen so lange auf einer Anhöhe oder einem Ast, bis sie ein Beutetier erblicken oder hören. Dabei machen sie sich ihre Supersinne zunutze. Denn Eulen können nicht nur hervorragend sehen, sondern auch hören. Den Rekord hält dabei die Schleiereule. Sie hört eine Maus sogar in 50 Metern Entfernung piepsen.

Im Sturzflug auf Beutejagd

Wenn eine Eule angreift, haben die Beutetiere kaum eine Chance, denn Eulen können lautlos fliegen. Sie schnellen im Sturzflug herunter und packen mit ihren scharfen Krallen zu. Auf dem Speiseplan stehen neben Mäusen und anderen kleinen Nagetieren auch Igel, Kaninchen, Eichhörnchen, Würmer, Schnecken und Insekten. Auch Tauben und Krähen werden erbeutet. ES gibt sogar Eulen, die kleinere Eulen erlegen.

Was ist ein Gewölle?

Eulen verschlingen ihre Beute normalerweise mit Haut und Haar. Da sie nicht alle Bestandteile wie Knochen und Fellreste verdauen können, würgen sie diese in einem Klumpen später wieder hervor. Diese nennt man Gewölle.