Warum gibt es eigentlich das Wetter?
Das Leben auf der Erde wird vom Wetter bestimmt. Wie Menschen leben, was Bauern anbauen können, welche Tiere es gibt - all das hängt vom Wetter und Klima ab. Aber wieso gibt es eigentlich das Wetter? Das fragt uns Valerie, 7 Jahre.
Luft, Sonne und Wasser sind auf unerem Planeten gemeinsam dafür verantwortlich, dass es Wetter gibt.
Das Wetter gibt es, weil wir auf unserem Planeten bestimmte Bedingungen haben, die Klima oder Wetter ermöglichen. Wir haben Luft, Sonne und Wasser und die machen gemeinsam das Wetter.
Die Wärme spendende Sonne ist der Auslöser für die wetterbestimmenden Vorgänge in der Atmosphäre. Die unterschiedlich starke Erwärmung der Luft, die abhängig ist von der Breiten- und Höhenlage, der Land-Meer-Verteilung und der Luftfeuchtigkeit, bestimmt die Bildung von Hoch- und Tiefdruckgebieten und verursacht dadurch, dass Winde entstehen. Gleichzeitig beeinflusst sie die Verdunstung und damit die Wolkenbildung und Niederschläge.
Wetterbestimmende Faktoren
Alle wetterbestimmenden Faktoren auf der Erde sind voneinander abhängig. Winde beeinflussen, ob sie kalte oder warme Luftmassen heranführen, sie beeinflussen aber auch die Lufttemperatur oder die Dichte der Wolkendecke, die wiederum die Temperatur beeinflusst.
Merkur: Der Planet ohne Wetter
Neben der Erde gibt es auch Planeten "ohne Wetter". Ein Beispiel dafür ist der Planet Merkur. Er hat keine Atmosphäre, also Lufthülle, und ist somit schutzlos der Sonne ausgesetzt.
Von „Wetter“ spricht man, wenn es um den Zustand an einem Ort in den nächsten Stunden und Tagen geht, also die Wettervorhersage in deiner Stadt am nächsten Tag.
Was ist das Klima
Bei einer Klimavorhersage hingegen geht es darum, welche Wetterlage über viele Jahrzehnte in großen Regionen, wie zum Beispiel Europa, herrschen wird. Um diese zu analysieren, helfen auch die Daten, die die Satelliten aus dem All auf die Erde schicken. Meteorologen analysieren anhand von Wetterdaten, die über Jahrzehnte aufgezeichnet werden, wie sich unser Klima entwickelt.
Der eigentliche Ort, an dem unser Klima entsteht, ist die Lufthülle der Erde: die Atmosphäre. Aus dem All betrachtet, sieht sie aus wie eine bläuliche Hülle. Durch diese etwa 1.000 Kilometer dicke Lufthülle dringen die Sonnenstrahlen auf ihrem Weg zur Erde.