Ab welcher Temperatur gefrieren Seifenblasen?
Seifenblasen sind schillernde Kugeln aus Seifenwasser, innen hohl und meist nur für wenige Sekunden haltbar. Im Winter kann es gelingen, dass Seifenblasen gefrieren. Das interessiert auch Jessica. Sie fragt uns: Bei welcher Temperatur gefrieren Seifenblasen?
Gefrorene Seifenblasen sind kleine Kunstwerke, die mit filigranen, ganz unterschiedlichen Kristallmustern bedeckt sind.
Grundsätzlich kann man sagen: Je kälter, desto besser. Seifenblasen können bereits ab dem Gefrierpunkt, also ab 0 Grad, gefrieren. Am besten klappt es jedoch ab –zehn Grad Celsius oder noch kälter.
Vorsicht vor Wind und Schnee
Doch nicht nur die eisigen Temperaturen spielen eine Rolle. Um gefrorene Seifenblasen herzustellen, sollte es zusätzlich windstill und niederschlagsfrei sein. Da Seifenblasen aus einem extrem dünnen Film Seifenwasser bestehen, sind sie so empfindlich, dass sie bei Schnee, Regen oder Windböen leicht zerplatzen können.
So klappt es am besten
Um möglichst viele störende Außenfaktoren auszuschalten, sollte man versuchen, die Seifenblasen nicht direkt in die Luft zu pusten, sondern ganz vorsichtig auf einen weichen Untergrund. Ist es kalt genug, beginnen sich binnen von Sekunden kleine Kristalle auf der Seifenblase zu bilden und die Kugel sogar ganz zu erstarren.
Haltbarer als „normale“ Seifenblasen
Während „normale“ Seifenblasen meist nur wenige Sekunden haltbar sind, können gefrorene Seifenblasen bis zu zehn Minuten überdauern. Sie sind deshalb auch ein beliebtes Fotomotiv- zumal sie mit den unterschiedlichsten Kristallmustern einfach zauberhaft aussehen.
Möchte man, dass eine Seifenblase im freien Flug gefriert, reicht eine Temperatur um den Gefrierpunkt nicht aus. Dafür sollte es etwa -25 Grad Celsius sein.
Zauberwort „Zucker“
Entscheidend für den Erfolg ist auch die Seifenlauge selbst. „Zucker“ heißt hier das Zauberwort. Dazu einem Fläschchen fertige Seifenblasen zwei Esslöffel Zucker beifügen. Dadurch wird die Seifenblasenhülle dicker und zerplatzt nicht so schnell.
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