Ohne Chemie keine Zukunft
Chemie bedeutet eigentlich Stoffkunde und erklärt uns das Wesen der Stoffe und Elemente.. Aber was heißt "Alchemie"? Das möchte Sven, 10 Jahre wissen.
Alchemie wurde im Mittelalter die Goldschmiedekunst genannt. Dieser Begriff kommt ursprünglich aus dem Arabischen und entspricht der Kunst der Metallverwandlung, der Legierung, der Kunst also, aus weniger wertvollen Metallen Gold herzustellen.
Als Alchemisten wurden die Goldmacher und Schwarzkünstler bezeichnet. Und weil diese Menschen Kenntnisse hatten, die andere nicht mal erahnen konnten, weil sie erforschten welche Substanzen in welcher Form mit anderen reagierten und ob sich Blasen, eine zähe, köchelnde Flüssigkeit oder ein harter Klumpen bildeten, deshalb waren die Alchemisten einem Großteil der Bevölkerung zunächst unheimlich.
Der Stein des Weisen
Neben der Umformung von Stoffen, wie Blei in Gold, suchten die Alchemisten auch nach dem so genannten Stein des Weisen, einem Wundertrank, der ewiges Leben und Gesundheit schenken sollte. Zwar missglückten ihre Versuche Gold herzustellen oder das ewige Lebenselixier zu finden, aber die Alchemisten entwickelten die ersten wichtigen chemische Verfahren, fanden Zusammenhänge heraus und erfanden chemische Werkzeuge oder Gefäße.
Chemie als zukunftsorientierte Wissenschaft
Heutzutage ist die Chemie einer der wichtigsten und unverzichtbaren Forschungszweige. Kein neuer Stoff, keine Tablette, kein neues Lebensmittel und keine Raumfahrt, ohne dass nicht Chemiker ihre Finger und ihr Wissen im Spiel hätten. Der Begriff "Chemie" wurde wahrscheinlich von den Begriff "Alchemie" abgeleitet.