Warum sieht man manchmal so komische dunkle Flecken vor den Augen?
Beim Sehen spielen uns unsere Augen manchmal einen Streich.
Sicher hast du schon mal merkwürdige dunkle Flecken vor den Augen beobachtet, die eigentlich gar nicht wirklich da sind. Oder etwa doch? Sie sehen aus wie Mücken, die nach unten schweben. Wenn du blinzelst, rutschen Sie wieder ein Stück nach oben. Besonders, wenn du lange auf eine weiße Wand siehst, tauchen sie auf.
Schrumpfender Glaskörper
Diese Wahrnehmung hast du nur deshalb, weil deine Augen dir einen Streich spielen. Ein wichtiger Bestandteil deines Auges ist der sogenannte Glaskörper. Er ist nicht aus Glas, sondern aus Wasser und kleinen Fasern. Im Laufe des Lebens schrumpft der Glaskörper zusammen. Er verliert irgendwann den Kontakt zur Netzhaut und löst sich ab. Ein kleiner Teil der Fasern hängt jedoch noch an der Netzhaut. Dieser Teil ist sehr träge. Wenn du dein Auge bewegst, siehst du die Fasern nach unten schweben.
Seltsame Sinnewahrnehmung
Es ist ganz normal, dass der Glaskörper schrumpft. Diese seltsam anmutende Sinneswahrnehmung hängt damit zusammen, dass du älter wirst. Sollten die „schwebenden Mücken“ jedoch in großen Schwärmen auftreten, sage deinen Eltern Bescheid. Sie gehen mit dir zum Augenarzt, der deine Augen gründlich untersucht.
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