Wie kam der Fußball nach Deutschland?
Der FC St. Gallen ist der älteste noch bestehende Fussballclub der Schweiz und auf dem europäischen Festland. Er wurde am 19. April 1879 gegründet. Foto ©Wikipedia (Public Domain)
Ende des 19. Jahrhunderts verbreitete sich Fußball von England ausgehend durch Geschäftsleute, Matrosen und Studenten auch auf das europäische Festland. In Ländern wie der Schweiz, in Spanien, aber auch in Österreich und Ungarn sowie in Deutschland wurden die ersten Vereine gegründet 1888 ist das Gründungsjahr des ersten deutschen Fußballclubs, des BFC Germania 1888, in Berlin.
Turner gegen Fußball
Vor allem bei Schülern war Fußball beliebt. Doch sie hatten mit dem Widerstand ihrer Turnlehrer zu kämpfen, die im "rauen und hässlichen" Fußball nur eine "Fußlümmelei" sahen. So war der Fußball an den Schulen zunächst auch noch verboten. Doch dank der Begeisterung von hohen Persönlichkeiten wie Kronprinz Wilhelm wurde Fußball immer beliebter, zumal er ab 1910 auch Teil der militärischen Grundausbildung wurde.
Die Gründung des DFB
Im Jahr 1900 wurde der DFB in Leipzig in der Gaststätte "Mariengarten" von 86 Vereinen gegründet. Drei Jahre nach der Gründung wurde schon das erste Endspiel um die deutsche Meisterschaft ausgetragen. Der VfB Leipzig siegte und wurde damit erster offizieller Deutscher Fußballmeister. Fußball gewann immer mehr an Beliebtheit und der DFB wurde immer größer und auch wichtiger.
Wie groß ist der DFB heute?
Mehr als 24.000 Vereine und insgesamt fast 7,4 Millionen Mitglieder (Stand: 2023) zählt der Deutsche Fußball Bund, kurz DFB. Damit ist der Verband deutscher Fußballvereine der größte Fachverband im deutschen Sportbund und einer der größten Mitglieder im Fußball- Weltverband, der FIFA. ER hat seinen Sitz in Frankfurt am Main.