Seit wann gibt es beim Fußball roten Karten?
Rot oder gelb? Der Schiedsichter entscheidet darüber, ob und in welcher Form ein Spieler bei Fußball verwarnt wird.
Die rote Karte hat den sofortigen Paltzverweis eines Spielers/einer Spielerin zur Folge. Seit wann gibt rote Karten beim Fußball? Das fragt Lars, 8 Jahre.
Rote und auch gelbe Karten gibt es seit der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 1970 in Mexiko. Dadurch ist sofort für jeden sichtbar, wann ein Spieler/eine Spielerin vom Schiedstrichter verwarnt (gelb) oder sofort vom Platz gestellt wird (rot).
Die Rote Karte ist die schwerste Strafe, die auf dem Fußballplatz vergeben werden kann. Der Schiedsrichter zieht die Rote Karte, wenn grob gegen die Regeln verstoßen wird. Das kann ein grobes Foul sein, eine Beleidigung oder eine Tätlichkeit (körperlicher Angriff). Der Spieler muss dann sofort das Spielfeld verlassen und die Mannschaft muss in Unterzahl weiterspielen - das bedeutet beim Fußball statt zu elft nur noch zu zehnt.
Folgen für den abgestraften Spieler gibt es auch nach dem Spiel. Er ist für mindestens ein Spiel gesperrt. Apropos nach dem Spiel: Eine rote Karten kann nicht nur auf dem Spielfeld vergeben werden. Ein Schiedsrichter kann auch eine rote Karten gegen einen Spieler zücken, wenn dieser zum Beispiel auf dem Weg in die Kabine jemanden beleidigt oder körperlich angreift.
Was eine gelbe und was eine rote Karte zur Folge hat, ist zwar klar definiert, trotzdem trifft die Entscheidung der Schiedsrichter.
Rote Karten gibt es übrigens auch in anderen Sportarten - zum Beispiel beim Handball, Hockey oder Rugby.