Wie entstehen Jahresringe bei Bäumen?
Das Alter von Bäumen kann man an ihren Jahresringen erkennen.
Wie entstehen die Jahresringe bei Bäumen? Wachsen sie von außen nach innen oder umgekehrt? Ist außen oder innen der neueste Ring? Das möchte Paul, 5 Jahre wissen.
Das Alter eines Baumes erkennt man nicht unbedingt an seiner äußeren Erscheinung. Wie alt der Baum tatsächlich ist, sieht man deutlich, wenn man ihn fällt. Denn dann kann man die Wachstums- oder Jahresringe erkennen.
Abwechselnd helle und dunkle Schichten
Jahr für Jahr wächst ein Baum und bildet unmittelbar unter der Rinde einen neuen Ring Holz. Das bewirkt, dass der Stamm immer dicker wird. Im Frühjahr wächst das Holz schneller und es entsteht eine helle Schicht. Im Sommer und Herbst wächst der Baum dann etwas langsamer und hinterlässt eine dünnere und dunklere Schicht. Die helle und die dunkle Schicht zusammen bilden einen Jahresring.
Holz in der Mitte am ältesten
So kann man die Jahre, die ein Baum alt ist, sozusagen ablesen. In der Mitte ist das Holz eines Baumes folglich am ältesten. Das jüngere Holz wird nach außen durch die Rinde geschützt. Was wir sehen ist die äußere, zerfurchte Haut der Rinde, die Borke.
Untersuchung mit dem Mikroskop
Möchte man einen lebenden Baum untersuchen, wird mit einem speziell dafür entwickelten Bohrer die Rinde durchbohrt. Dieser Bohrer entnimmt einen dünnen Bohrkern, dessen Jahresringe gezählt werden. Bei besonders dicken oder hohlen Bäumen kann man das Alter nur schätzen.
Den Altersrekord unter den Bäumen hält eine kalifornische Grannenkiefer, die 4.768 Jahre alt ist. Ihre Jahresringe hat man unter dem Mikroskop gezählt.
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