Warum heißt der Regenwald Regenwald?
Ohne das feuchtwarme Klima wäre der Regenwald nicht so grün.
Woher hat der Regenwald eigentlich seinen Namen? Dafür hat sich Martha, 10 Jahre, interessiert.
Natürlich kommt der Name Regenwald vom Regen! Denn das Klima des Regenwaldes gleicht dem, das wir aus einem Treibhaus kennen. Es ist heiß und feucht und auch ohne sich zu bewegen kommt man gehörig ins Schwitzen. Kein Wunder - die Luftfeuchtigkeit liegt bei mindestens 70 Prozent, meistens noch viel höher.
Unmengen von Niederschlag
Wolkenbruchartige Regengüsse gehören im Regenwald einfach dazu. Das ist typisch für die Tropen, wo der Regenwald wächst. Hier wird zehn Mal mehr Niederschlag gemessen als bei uns.
Regen als Kreislauf
In Regenwaldgebieten muss man sich den Regen wie eine Art Kreislauf vorstellen. Über 50 Prozent des Wassers verdunstet sofort wieder von den Blättern der Pflanzen und Bäume, sammelt sich in den Wolken über den Baumwipfeln und fällt erneut in Niederschlägen herab. Bei neun bis zwölf feuchten Monaten im Jahr nennt man die Vegetation des Regenwaldes immergrün.
Unvorstellbarer Artenreichtum
Nicht zuletzt das Klima hat zum unglaublichen Artenreichtum des Regenwaldes beigetragen. Mehr als die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten lebt in diesem faszinierenden Ökosystem, das vor allem im Amazonasgebiet, in Südostasien und Zentralafrika vorkommt. Neueste Untersuchungen lassen Wissenschaftler vermuten, dass sogar 90 Prozent der gesamten Tier- und Pflanzenwelt unseres Planeten dort beheimatet ist. Deswegen ist der Regenwald unbedingt vor weiterer Abholzung zu schützen.