Was ist Fotosynthese?
Mit Hilfe von Lichtenergie der Sonne können Pflanzen Kohlendioxid und Wasser in Zucker und Sauerstoff umwandeln.
Die Fotosynthese gehört zu den ältesten biochemischen Prozessen auf der Erde. Aber was ist Fotosyntehse genau? Das fragt uns David, 9 Jahre.
Fotosynthese (auch: „Photosyntese) ist ein aus zwei griechischen Worten zusammengesetzter Begriff: "phos"=Licht und "synthesis"= Zusammensetzung. Er beschreibt also den Aufbau von Stoffen mit Hilfe von Licht.
Produktion von Sauerstoff
In grünen Pflanzen findet die Fotosynthese in bestimmten Zellbestandteilen statt, den so genannten Chloroplasten. Diese geben den Pflanzen auch ihre charakteristische grüne Farbe. In den Chloroplasten nimmt das Molekül Chlorophyll bestimmte Anteile des Lichts auf. Die nötige Energie kommt dabei von der Sonne. Mit dieser Energie wird aus Kohlendioxid und Wasser schließlich Zucker und Sauerstoff.
Lebenswichtiger Prozess
Bei den biochemischen Prozessen der Fotosynthese setzen alle grünen Pflanzen Sauerstoff frei - den wiederum die Menschen und Tiere zum Atmen benötigen. Ein Beispiel: Eine 100jährige Buche setzt pro Stunde etwa 1,7 Kilogramm Sauerstoff frei. Das entspricht etwa der Menge, die fünfzig Menschen in einer Stunde zum Atmen benötigen.
Du siehst: Von der Fotosynthese hängt fast jedes Lebewesen auf der Erde direkt oder indirekt ab. Die Pflanzen direkt und die Fleischfresser indirekt, weil diese oft andere pflanzenfressende Tiere verzehren.
Schutz durch Ozonschicht
Zudem konnte erst aus dem durch Fotosynthese gebildeten Sauerstoff die Ozonschicht entstehen, die die auf der Erde lebenden Organismen vor der aggressiven UV-Strahlung der Sonne schützt.
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