Nachwachsende Rohstoffe vom Bauernhof

 

In erster Linie stellen Bauernhöfe sicher, dass die Menschen genug zu essen haben. Neben Getreide, Zuckerrüben und Kartoffeln werden Obst und Gemüse angebaut, Geflügel und Milchkühe und Tiere für den Fleischverzehr gehalten.

 

 

 

 

 

 

Rapsöl gehört zu den wertvollsten nachwachsenden Rohstoffe, die uns die Landwirtschaft liefert. Quelle: © Mindscape studio, Shutterstock

 

 

 

Papier, Kleidung und Verpackungen

 

Gerade in dem letzten Jahren werden nachwachsende Rohstoffe immer wichtiger. Und die kommen oft direkt vom Bauernhof! So kann man zu Beispiel aus Erbsen, Mais, Weizen und Kartoffeln Stärke für Papier oder recyclebare Tüten und Verpackungen verwenden. Auch aus Holz und Hanf lässt sich Papier herstellen, aus Hanf sogar Kleidung.

 

Treibstoff aus Pflanzen

 

Auch als Treibstoff kann man nachwachsende Rohstoffe nutzen. Während die Erdölvorkommen unseres Planeten irgendwann erschöpft sein werden, wachsen Rohstofflieferanten wie Raps und Sonnenblumen immer wieder nach. Aus Rapsöl wird zum Beispiel Biodiesel gewonnen. Zuckerrüben, Mais und Kartoffeln können durch chemische Prozesse zu Bioethanol umgewandelt werden. Es wird Benzin beigemischt, das an der Zapfsäule mit E 10 gekennzeichnet ist.

 

Aus Rapsöl können auch Schmierstoffe für Maschinen gewonnen werden. Sonnenblumen dagegen liefern uns den Ausgangsstoff für Farben und  Lacke, ebenso wie Kartoffeln und Zuckerrüben. Für viele Landwirte sind nachwachsende Rohstoffe die Zukunft. Sie haben ihre gesamte Produktion auf diesen Bereich abgestimmt.