Warum sieht man immer mehr Wildtiere in der Stadt?
Eine Untersuchung hat gezeigt, dass der Fuchs häufiger in menschlichen Siedlungen vorkommt als im Wald.
Ob Wildschwein, Fuchs, Rehe, Marder oder Wölfe - viele Wildtiere haben sich im städtischen Raum niedergelassen. Das hat vor allem den Grund, dass sie hier nicht gejagt werden und vielfach ideale Bedingungen wie geschützten Lebensraum und ausreichend Futter finden.
Igel gibt es überall
Der beliebte Igel kommt trotz großer Verluste im Straßenverkehr flächendeckend vor. Dies hat eine Igel-Volkszählung des BN vor einigen Jahren ergeben.
Der Fuchs als Abfallverwerter
Der Fuchs hat sich an das Leben in Großstädten stark angepasst. Als Allesfresser ernährt er sich auch von menschlichen Abfällen. Er zieht bis in die Innenstädte und wurde angeblich schon am Marienplatz in München gesehen. Sogar in London leben viele Füchse.
Eine Untersuchung hat gezeigt, dass der Fuchs häufiger in menschlichen Siedlungen vorkommt als im Wald.
Marder lieben Autos
Der Steinmarder ist ein nächtlicher Jäger und verschläft den Tag. Bei Autofahrern hat er ein schlechtes Image, wenn er Zündkabel und Bremsschläuche zerbeißt. Als Vorsorgemaßnahme empfiehlt die Broschüre, Drahtgitter oder einen Handbesen unter das Auto zu legen.
Das Wildschwein im Komposthaufen
Auch Wildschweine haben die Stadt als Lebensraum entdeckt. Häufig ärgern sie Gartenbesitzer, wenn sie Beete umpflügen und im Komposthaufen wühlen.