Was ist eigentlich eine Sonnenfinsternis und was passiert da dann überhaupt?
Eine totale Sonnenfinsternis ist ein besonderes Naturspektakel, aber auch gefährlich für die Augen ohne Schutzbrille. Quelle: © oorka, Shutterstock
Die Sonnenfinsternis gehört neben der Mondfinsternis zu den ganz besonderen Naturereignissen. Wie entsteht eine Sonnenfinsternis?
Die Sonne ist 400mal größer als der Mond und zufällig auch 400mal weiter entfernt. Deshalb erscheinen die Scheiben beider Himmelskörper am irdischen Himmel fast genau gleich groß. So ist es möglich, dass die Mondscheibe die Sonnenscheibe bei einer totalen Sonnenfinsternis völlig bedeckt, wie zwei aufeinandergelegte Münzen.
Totale oder partielle Sonnenfinsternis
Bei einer Sonnenfinsternis steht der Mond zwischen Erde und Sonne. So fällt der Kernschatten des Mondes auf Teile der Erde. Sonne, Mond und Erde müssen sich auf einer Linie befinden. Je nach dem Grad der Abdeckung des Sonnenlichtes durch den Mond gibt es eine totale oder partielle Sonnenfinsternis.
Schwarze Sonne
Bei einer totalen Sonnenfinsternis wird es in dem betroffenen Gebiet mitten am Tag stockdunkel. Das war in Deutschland zum letzten Mal am 11. August 199 der Fall. Die nächste totale Sonnenfinsternis wird erst am 3. September 2081.
Weltweit kommt das Phänomen Sonnenfinsternis häufiger vor. In einem Jahrhundert gibt es im Durchschnitt etwa 240 Mal eine Sonnenfinsternis. Deswegen finden pro Jahr etwa zwei Sonnenfinsternissen irgendwo auf der Welt statt. Partielle Sonnenfinsternissen kommen deutlich öfter vor.
Keine Sonnenfinsternis ohne Schutzbrille
Wer einmal die Gelegenheit hat, eine totale Sonnenfinsternis mitzuerleben: Nur mit Schutzbrille vom Optiker schauen - ansonsten drohen schweste Augenschäden!