Warum machen Bienen den Honig?
Bienen sammeln nicht nur Nektar, sie stellen daraus auch Honig her. Aber warum machen Sie das eigentlich? Das fragt uns Philip, 12 Jahre.
Zu Vorratshaltung wird Honig von den Arbeiterbienen in Waben untergebracht. Sind die Waben voll, werden sie fest mit einer Wachsschicht verschlossen.
Eines ist klar: Bienen machen sicherlich keinen Honig, nur damit wir ihn auf unser Frühstücksbrötchen schmieren können. Bienen brauchen Honig als Nahrung für sich und ihre Brut.
Energie für den Winter
Honig hilft Bienen auch den kalten Winter zu überstehen. Auch wenn nicht alle Bienen eines Stockes die kalte Jahreszeit zu überleben, so hilft der energiereiche Honig, der als Vorrat fest in Waben eingeschlossen ist, doch etwa einem Zehntel eines Bienenvolkes zu überleben. Im Frühjahr, sobald die ersten Bäume und Blumen blühen, beginnen die Bienen dann sofort wieder mit dem Sammeln von Nektar um erneut Honig herzustellen.
So wird Honig gemacht
Übrigens: Bis aus Nektar Honig wird, dauert es eine Weile. Zuerst müssen Bienen den Nektar mehrfach aufsaugen, wieder hervorwürgen und anderen Bienen weitergeben. Dabei vermischen sie den Nektar mit körpereigenen Stoffen, wodurch er dickflüssiger wird.
Süß und gesund
Zugegeben: Dass Bienen Honig ständig schlucken und wieder ausspucken, klingt ein bisschen eklig. Trotzdem ist das Ergebnis wunderbar süß und obendrein gesund. Damit alle gesunden Inhaltsstoffe erhalten bleiben, darf Honig aber nicht über 40 Grad Celsius erhitzt werden. Also heiße Milch oder Tee etwas abkühlen lassen bis du Honig dazu gibst.