Die elektrische WC-Bürste
Schrubben mit einer ganz normalen Klobürste. So putzen die meisten Menschen ihre Toilette. Doch es gibt auch technische Neuerungen.
Und da soll man noch einmal sagen, dass Jugendlich keine Ideen für die Zukunft haben. Mit einer genialen Erfindung traten 2003 Sebastian Koller und Johannes Winter beim Wettbewerb "Jugend forscht" an. Der Hauptanstoss dafür, war der Nachhaltigkeitsgedanke.
"Die elektrische Klobürste wurde entwickelt, damit nicht mehr so viel umweltschädliche WC-Reiniger benutzt werden und gleichzeitig Brauchwasser gespart wird. Denn anstatt zu schrubben, setzen die meisten Leute lieber harte Chemikalien ein oder spülen drei mal so lange wie es nötig wäre.", so die jungen Erfinder.
Auch wenn Sebastian Koller und Johannes Winter auf ihrem Erklärungszettel die umweltfreundlichen Aspekte ihrer tollen Erfindung hervorheben. Die beiden Siebtklässler hatten auch ganz persönliche Gründe für ihre Erfindung: die zwölfjährigen Schüler hatten einfach keine Lust mehr, nach erfolgreicher Verdauung so viel Zeit mit dem Reinigen des WCs zu verbringen. Ein bißchen Faulheit spielte also auch noch mit - aber die brachte sie auf die rettende Idee: Eine Klobürste, die mit Akkus angetrieben wird!.
Ihre elektrische WC- Bürste hat Links- und Rechtslauf, sowie eine zuschaltbare Beleuchtung. Das Ladegerät ist ganz elegant in der Haltevorrichtung integriert. Die Bürste ist auswechselbar und hat einen Spritzschutz - denn was nützt es, wenn die Toilette sauber, dafür der ganze Raum nass ist? "Die Klobürste reinigt bequem, schnell und gründlich und die etwas höheren Anschaffungskosten hat der Benutzer bald wieder eingespart, denn man benötigt wesentlich weniger Wasser und WC-Reiniger zum Putzen.
Obwohl die elektrische Klobürste beim Wettbewerb "Jugend forscht" gut ankam, ging sie nicht in Serie. Wer sein Klo nicht von Hand schrubben will, hat inzwischen allerdings die Auswahl an anderen Modellen elektrische Klobürsten, die in der Zwischenzeit entwickelt wurden.