James Cook: Abenteurer und Entdecker
James Cook erforschte unter anderem die zu seiner Zeit noch völlig unbekannte Südhalbkugel "terra australis".
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Cook wurde als Sohn eines schottischen Landarbeiters am 27. Oktober 1728 geboren. Schon mit 18 ging er zur See, später diente er in der Königliche Marine ein. Sein Ehrgeiz war beachtlich. Im Selbststudium erwarb er astronomische, geographische und nautische Kenntnisse, so dass er schon bald als kundiger Seefahrer galt. Sein Spezialgebiet war die Kartographie, das Erstellen von Landkarten.
Mit der Endeavour auf See
Seine erste Expedition führte Cook auf dem Schiff HM Bark Endeavour auf die Südhalbkugel, wo er auf Tahiti das Leben der Ureinwohner sowie Tier- und Pflanzenwelt studierte und die unbekannte Ostküste Australiens vermessen ließ. Als James Cook Neuseeland kartographierte, fiel ihm auf, dass es aus zwei Inseln besteht. Der Spalt, der das Eiland in zwei Teile teilt, wurde ihm zu Ehren später Cook-Straße genannt. Über das Kap der Guten Hoffnung kehrte der Abenteurer 1771 nach England zurück.
Von Kap Hoorn bis zu den Osterinseln
Bei seiner Heimkehr war James Cook ein allseits geachteter Mann. Doch der Entdecker wollte noch mehr über die Welt wissen, seinen Horizont erweitern. Vier Jahre später stach James Cook erneut in See und überquerte zwischen 1772 und 1775 zweimal den südlichen Polarkreis. Das hatte vor ihm noch kein Seefahrer geschafft. Seine Reise führte ihn weiter zu den Osterinseln, nach Neukaledonien, Kap Hoorn und nach Südgeorgien.
Am 12. Juli 1776 brach der englische Seefahrer mit dem Schiff HMS Resolution zu seiner dritten und letzten Expedition auf, um die nördliche Durchfahrt zwischen dem Pazifik und dem Atlantik zu erkunden. Dabei stieß er auf eine Inselgruppe, die er zu Ehren des Earl of Sandwich Sandwich-Inseln nannte, das heutige Hawaii.
Endstation Hawaii
Nachdem Cook die Westküste Nordamerikas erreicht hatte, segelte er durch die Beringstraße ins Nordpolarmeer, wurde jedoch wegen großer Treibeismassen zum Umkehren gezwungen. Am 26. November 1778 ging er auf Hawaii an Land. Die Menschen dort waren ihm zunächst freundlich gesonnen. Doch als Cooks Mannschaft gegen ein Stammesgesetz verstieß, kannten die Eingeborenen keine Gnade mehr und töteten am 14. Februar 1779 den Anführer der Briten.