Weltwunder der Antike: Die Cheops-Pyramide
Die Cheops-Pyramide in Ägypten. Quelle: © Waj, Shutterstock
Die Cheops-Pyramide gehört nicht umsonst zu den sieben Weltwundern der Antike. Mit 138 Metern Höhe ist sie nicht nur die höchste Pyramide von Gizeh. So hätten auf ihrer Grundfläche der Petersdom von Rom, die Paulskirche in Frankfurt, die Westminster Abbey in London sowie die Dome von Mailand und Florenz Platz. Das ist so viel wie neun Fußballfelder zusammen!
König Cheops regierte etwa von 2620 bis 2580 vor Christus. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits Stufenpyramiden von vorherigen ägyptischen Königen. Doch der ehrgeizige Pharao wollte ein rekordverdächtiges Bauwerk errichten. Nur die besten Mathematiker, Baumeister, Astronomen und Schriftgelehrten gingen für das gigantische Projekt ans Werk.
Die Cheops-Pyramide ist ein Mammutprojekt
Zunächst musste ein geeigneter Bauplatz gefunden werden. Denn immerhin wog die Pyramide am Ende über sechs Millionen Tonnen! Allein die Arbeit am Fundament, das auf einer robusten Muschelkalkplatte errichtet wurde, dauerte zehn Jahre und beschäftige 4.000 Menschen.
Zerstörung der Pyramide im 12. Jahrhundert
Nach 20 Jahren Bauzeit konnte sich das Ergebnis mehr als sehen lassen. Weiß und mit glänzend polierten Kalksteinwänden ragte das Meisterwerk aus der Wüste hervor. Leider wurde das Bauwerk im 12. Jahrhundert von den Ägyptern zerstört. Ein Feuer hatte große Teile von Kairo niedergebrannt. Deshalb rissen die Menschen dort die Kalksteinplatten von der Pyramide ab um damit neue Häuser zu bauen. Übrig blieb nur der stufenförmige Kern der Cheops-Pyramide.
In die Ewigkeit geht die Cheops-Pyramide dennoch ein. Als eines der sieben Weltwunder der Antike.