Quaken männliche Frösche lauter als weibliche?

Spezielle Schallblasen sorgen dafür, dass der Paarungsruf der männlichen Frösche über weite Entfernungen hörbar ist. Quelle: © CreativeNature R. Zwerver, Shutterstock

Seit es draußen wieder wärmer ist, hat die Zeit der Froschkonzerte begonnen. An Teichen und Weihern legen sich gerade die Männchen richtig ins Zeug. Doch stimmt es wirklich, dass die männlichen Frösche lauter quaken als die weiblichen?

Jeder Frosch und viele Kröten quaken oder rufen im Sommer auf ganz besondere Art. Doch nur die Männchen rufen so laut, dass wir Menschen es auch hören können – und zwar immer während der Paarungszeit. Die Männchen zeigen mit dem Rufen an, dass sie sich paaren möchten und locken damit die Weibchen an.

Paarungsruf

Da dieses Quaken und Rufen immer mit der Paarung zu tun hat, nennt man es Paarungsruf. Bei fast allen Froscharten haben die Männchen dafür Schallblasen. Das sind dehnbare, dünne Ausstülpungen der Haut, die man fast nur sieht, wenn sie aufgeblasen sind. Die Frösche erzeugen damit ihr Quaken.

Beim Ausatmen pressen sie die Luft der Lungen in die Blasen, die immer größer werden. Manche Arten haben links und rechts an den Backen Schallblasen, andere haben eine einzige am Mundboden. Je größer die Schallblasen sind, desto lauter das Rufen und Quaken.

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