Wann wurde der PC erfunden?

PC ist die Abkürzung für Personal Comuter (deutsch: pesönlicher Computer). Die Firma IBM nannte ihren ersten Mikrocomputer so. Wann war das? Katharina aus Furtwangen-Neukirchen stellte diese Frage.

1981 brachte die Firma IBM (International Business Machines), die früher Schreibmaschinen herstellte, ihren ersten PC, den IBM-PC, auf den Markt. Am 12. August 1981 wurde in New York der IBM 5150 PC vorgestellt, der in einjähriger Entwicklungszeit aus vorwiegend schon existierenden Komponenten zusammengebaut wurde, um nicht kleineren Firmen wie Apple den Mikrocomputermarkt zu überlassen.

Es begann ein unglaublicher Siegeszug. Bald war IBM Marktführer und setzte einen Standard, der von vielen kleineren Firmen nachgeahmt wurde. Besonders die Entwickler der Software mussten sich am Marktführer orientieren. Mittlerweile hat IBM sein PC-Geschäft zu einem großen Teil an eine chinesische Firma verkauft.

Mit dem IBM-PC wurde das Betriebssystem MS-DOS der Firma Microsoft ausgeliefert. Weitere Merkmale des IBM-PC waren der 8088 Prozessor, ein 64 KB großer Arbeitsspeicher und ein eigens für diesen PC entwickeltes BIOS, also das grundlegende Eingabe-Ausgabe-Programm.

Dieser Ur-PC war so erfolgreich, dass er schnell von anderen Anbietern kopiert und diese "Kopien" zum Teil günstiger als das Original verkauft wurden (IBM-kompatibel). Nicht IBM-kompatibel, das heißt mit PCs verknüpfbar, sind noch heute, Rechner und Produkte von Apple.

Der erste Laptop

Der erste tragbare Computer wurde von Adam Osborne entwickelt. Dazu gründete er 1980 die Osborne Computer Corporation. Schon im April kam das erste Modell, der Osborne 1, auf den Markt.


Der Rechner wog zwölf Kilogramm, verwendete das Betriebssystem CP/M 2.2 und hatte eine Spektrum Z80 CPU mit 4 Megahertz. Es standen 65 Kilobyte an Speicher zur Verfügung und zwei Diskettenlaufwerke mit 5 ¼ Zoll. Zur Erinnerung: 65 kB Speicher bedeutet ein Speichervermögen von rund 65 000 Zeichen, das sind nur 15 Schreibmaschinenseiten für Programmcode und Daten!

 

Der Bildschirm war einfarbig, also monochrom, und konnte 52 Spalten und 24 Zeilen direkt darstellen. Außerdem war ein Modem eingebaut. Als Stromversorgung diente ein internes Netzteil.


Auch wenn sich die Leistungsdaten nur schwer vergleichen lassen, hier eine grobe Gegenüberstellung: Eine SD-Speicherkarte mit 1 MB kann heute rund 250 DIN A4-Seiten speichern und moderne Computer mit 2 GB RAM können 500.000 Seiten speichern. Zudem sind moderne Rechner mit 2 Ghz rund 500 Mal so schnell.

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