Die Lastenträger - die Kamele
Kamele haben sich in Australien durchaus verdient gemacht. Sie wurden früher beim Ausbau der Straßen und der Zuglinie als Lastentiere eingesetzt, Schließlich hatten die Wiederkäuer keine Probleme mit den Temperaturen.
So wurden Kamele nach Australien eingeführt. Die später als sie nicht mehr gebraucht wurden, sich selbst überlassen und in die Wildnis entlassen wurden. Dort haben sich die Kamele fleißig fortgepflanzt. Auch heute leben noch viele wilde Kamele in Australien.Denis Katzer und seine Lebensgefährtin Tanja Hofmann hatten sich dazu entschlossen, ihre Expedition mit Kamelen durchzuführen. Zum einen, weil sie schon auf anderen Reisen gute Erfahrungen mit diesen eigenwilligen Tieren gemacht hatten. Zum anderen, weil Kamele für die Wüsten und extremen Temperaturen einfach die besten Lasttiere waren.
Gut zugerittene und trainierte Kamele sind aber extrem teuer und so mussten die beiden viel Zeit und Geduld aufwenden, um die eigenene Kamele zu trainieren. In Australien gibt es so genannte "Kamelmänner", die sich auf die Aufzucht und das Training der Tiere spezialisiert haben. Bei denen lernten Tanja und Denis, wie man mit Kamelen richtig umzugehen hat.
Als erstes wurde ihnen klar gemacht, dass sie nur männliche Kamele mitnehmen sollten. Kamelkühe würden in den Wüsten von wilden Kamelbullen angegriffen oder bestiegen werden. Die Kameldamen würden mit der gesamten Ausrüstung, inklusive der lebensnotwendigen Wasservorräte, davonrennen. Abgesehen davon, dass aufgebrachte wilde Kamele durchausaus auch den Menschen gefährlich werden konnten.
Lebenswichtig bei solch einer Expedition ist auch, dass die Tiere absolut gehorsam auf den "Herren" reagieren. Das bedeutet, dass sie den Menschen als Leittier anerkennen und ihm beim kleinsten Befehl folgen - doch bis wilde oder untrainierte Kamele so weit auf den Menschen hören - kann viel Zeit vergehen.
Mehr über die Expedition erfahrt ihr hier: www.denis-katzer.com
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